„Never
change a winning Team“ , so hört man im Sport immer wieder. Genauso sehen es
manche in der IT. Warum sollte ich Hardware, die gut funktioniert, austauschen?
Aber auch die Mitglieder eines „Winning Teams“ altern und irgendwann sind die
„Winning Teams“ von damals dann die Oldies von heute. Warum sollte das bei
Hardware anders sein. Deshalb ist ein rechtzeitiger Erneuerungsprozess
überlebenswichtig für Ihre Daten! Wenn alte Hardware stirbt, sterben in der
Regel auch Daten, wenn Sie sie nicht vorher auf jüngere Hardware übertragen
haben.
Meine Lösung:
strikte Trennung von Betriebssystem/Software von Daten
- Variante 1 (unsicher!):
Sie sichern Ihre Daten regelmäßig auf ein externes USB Laufwerk. Nach Murphy crasht ihre interne System / Daten Festplatte gerade dann, wenn sie länger keine Sicherung gemacht haben. - Variante 2 (unsicher!):
Sie lagern Ihre Daten generell auf eine externe Festplatte aus, die sie allerdings wiederum regelmäßig sichern müssten. - Variante 3 (sicher!):
Sie beschaffen sich ein sog. NAS (Network Attached Storage) das Sie mit Ihrem Router verbinden. Darin befinden sich 2 Festplatten im RAID1 Verbund. Sie können damit von allen PCs, Laptops, Smartphone etc. in Ihrem Heim Netz zugreifen, bei entsprechender Freigabe auch von unterwegs. Dorthin lagern Sie alle Daten aus. Auf der Systemfestplatte befinden sich nur das OS und die Programme, von dem Sie natürlich auch Sicherungen herstellen, am Besten in Form eines Image (s. w. unten).
RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Ein enormer Vorteil von RAID 1 gegenüber allen anderen RAID-Verfahren liegt in seiner Einfachheit. Beide Platten sind identisch beschrieben und enthalten alle Daten eines Systems, somit kann (die passende Hardware vorausgesetzt) normalerweise auch jede Platte einzeln in zwei unabhängigen Rechnern (intern oder im externen Laufwerk) unmittelbar betrieben und genutzt werden. Fällt eine der gespiegelten Platten aus, kann die andere weiterhin alle Daten liefern. Besonders für sicherheitskritische Echtzeitanwendungen ist das unverzichtbar. RAID 1 bietet eine hohe Ausfallsicherheit, denn zum Totalverlust der Daten führt erst der Ausfall aller Platten. (Quelle: Wikipedia)
Regelmäßiger
Check der Festplatten mit geeigneten Tools z. B. CrystalDiskInfo® (Freeware) oder HD Sentinel® (Kaufsoft)
auch die Festplatten Hersteller bieten Tools zur Kontrolle ihrer Festplatten
an. Wichtig: Bei Störungen rechtzeitig austauschen!
Regelmäßige
Datensicherungen durchführen
Erstellen Sie mindestens monatlich und vor allen größeren Änderungen,
Installationen etc. ein Image (Speicherabbild) Ihrer Betriebssystem Festplatte.
Sie können die älteren Images später auch wieder löschen, um den Speicherplatz
nicht weiter anwachsen zu lassen. Eine Auflistung von Software zur Erstellung
finden Sie z. B. bei Wikipedia.
Der Vorteil eines Images gegenüber einer Neuinstallation ist der deutlich
geringere Zeitaufwand (je nach Rechnerleistung und Partitionsgröße oft nur 10 –
20 Minuten). Außerdem können Sie bei einem Festplattenaustausch das Image auch
auf eine neue, ggf. größere Festplatte umziehen, man spricht auch von
Festplatten klonen.
Datenträger
wie CDs oder DVDs haben nicht das ewige Leben
Schätzungen schwanken zwischen 10 und 50 Jahren, wobei die Alterung sehr stark
von Temperaturschwankungen abhängig ist; auch Sonnenlicht lässt die Medien sehr
viel schneller altern. Sicher ist, dass Daten auf CD-ROM bedeutend kürzer als
auf Papier oder Pergament halten. Man geht davon aus, dass eine optimale
Lebensdauer durch Lagerung bei konstant 20 °C in absoluter Dunkelheit
erreicht werden kann. Allerdings spielt auch die Produktqualität eine große
Rolle, so können schlecht produzierte CDs durchaus nach einigen Jahren
Leseprobleme aufweisen. (Quelle: Wikipedia)